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Tbilissi, Telavi, Kutaissi und versteckte kulinarische Entdeckungen (2025)
10 Tage - E-Bike-Reise in Georgien
Willkommen in Georgien, dem Land der Quevris! Nein, so werden nicht die Einwohner genannt, sondern Amphoren mit einem ganz besonderen Inhalt. Per E-Bike lassen sich die versteckten Ecken Georgiens, die antike Architektur, die unterirdischen Höhlen und die kulinarischen Schätze am besten entdecken. Zu denen gehört auch das, was sich in den Quevris verbirgt: der georgische Wein, dessen schmackhafte Facetten Sie auf der Erkundung des Landes per E-Bike genauso kennenlernen wie die fantastischen Landschaften und die herzlichen Bewohner, die Sie auf Bauernhöfen und Weingütern begrüßen.
Die von uns eingesetzten E-Bikes sind Pedelecs, bei deren Nutzung der Fahrer ausschließlich beim Treten in die Pedale vom Motor unterstützt wird.
10 Tage - E-Bike-Reise in Georgien
Heute startet mein Flug von Frankfurt nach Tbilissi. Ein bisschen spät, aber ich kann im Flugzeug ganz gut schlafen.
Sehr früh am Morgen lande ich in Tbilissi und komme per Transfer zum Hotel. Jetzt ruhe ich mich erst einmal ein paar Stunden aus und stärke mich wie die anderen aus meiner Gruppe beim späten Frühstück im Hotel. Dann brechen wir zur Stadtbesichtigung auf. Wir gehen zu Fuß und die frische Luft tut richtig gut! In der Altstadt stelle ich fest, dass Tbilissi nicht nur jede Menge Sehenswürdigkeiten zu bieten hat, sondern dass all die interessanten Baudenkmäler hier auch nah beisammenliegen und leicht durch kurze Spaziergänge zu erreichen sind. Mit der Seilbahn fahren wir dann zur Narikala-Festung und gehen zu Fuß bis zu den mittelalterlichen Schwefelbädern. Unser Abendessen nehmen wir – mittlerweile schon eine eingeschworene Gemeinschaft – in einem georgischen Restaurant ein, bevor es zurück zum Hotel geht. FA
Übernachtungsort: Tbilissi
Heute geht es über den Gombori-Pass in ein ziemlich bekanntes Weinanbaugebiet: Kachetien. Außer der Weinherstellung gibts in Kachetien auch noch Denkmäler unterschiedlichster Epochen und eine überraschend vielfältige Natur. Unser Reiseleiter, ein Liebhaber alter Geschichte und noch älterer Kulturen, gerät ins Schwärmen. Ich schwärme bald für den georgischen Wein, dessen Herstellung uns heute erläutert wird. Seine Einzigartigkeit basiert auf einem Gärungsprozess in traditionellen Ton-Amphoren, die Quevri genannt werden. Die traditionelle georgische Weinherstellungsmethode in diesen Quevri hat übrigens den Status eines immateriellen UNESCO-Weltkulturerbes. Begeistert setzen wir unsere Reise in Richtung Telavi fort, wo wir uns bei einem Spaziergang auf den kürzlich renovierten historischen Straßen die Beine vertreten. Dann checken wir im Hotel ein. Nach einer kurzen Pause gehts aufs Rad! Unsere Fahrt führt uns 15 km durch die Dörfer Shalauri und Kisischevi nach Tsinandali. Hier besichtigen wir den Museums-Komplex, der aus einem im 19. Jh. gebauten Hausmuseum, einem wunderschönen Garten und einem einzigartigen Weinkeller besteht. Wir radeln weiter zu einem kleinen Familien-Weinkeller und verkosten nach der traditionellen georgischen Methode hergestellte Bio-Weine. F
Übernachtungsort: Telavi
Am Morgen unternehmen wir einen kurzen Orientierungsspaziergang in der Stadt. Nach einem Transfer zum Stadtrand starten wir unsere erste größere Radtour: von Telavi nach Kvareli über Gremi und Nekresi. Über 45 km sausen wir vor dem Hintergrund des Kaukasus auf mäßig befahrenen, geraden Straßen durch die Tal-Ebene. Wir ruhen aus beim Besuch der Burganlage Gremi aus dem 16. Jh. und fahren danach mit unserem Begleitbus zum Nekresi-Kloster hinauf. Langsam bin ich ganz schön hungrig! Zum Glück fahren wir jetzt zu einer Familie in Kvareli, die hier Bio-Produkte herstellt und uns köstliche georgische Gerichte zum Mittagessen serviert. Die Gastgeberin stellt sich übrigens als ausgebildete Musikerin heraus, die sich von Tbilissi aufs Land zurückgezogen hat. Die Familie plaudert nett mit uns und gibt uns einen spannenden Einblick in Georgiens ländlichen Alltag. Diese Begegnung werde ich bestimmt lange nicht vergessen! Danach besuchen wir einen Weinkeller in Kvareli, der in einen Tunnel hineingebaut wurde. Eine Führung bringt uns ins unterirdische Weinlager, und natürlich dürfen wir den edlen Tropfen auch verkosten. Anschließend fahren wir zurück nach Telavi, wo wir uns leicht erschöpft, aber erfüllt in unsere Hotelzimmer zurückziehen. FM
Übernachtungsort: Telavi
Am Morgen fahren wir bis nach Sagarejo, wo unsere 45 km lange Radfahrt zum Dorf Udabno startet. In einem Gasthof genießen wir georgische Spezialitäten aus der Region Swanetien. Nach diesem reichlichen Mittagessen fahren wir nach David Garedscha. Dieses Höhlenkloster aus dem 6. Jh. liegt ziemlich nah an der Grenze zwischen dem christlichen Georgien und dem muslimischen Aserbaidschan und hatte einen enormen Einfluss auf die georgische Kultur. Es war ein Zentrum der Freskenmaler und Manuskript-Kopisten. Außerdem besuchen wir das Kloster Lavra, dessen alte Höhlen noch sehr gut erhalten sind. Dann bringt ein Transfer uns wieder nach Tbilissi, wo wir unsere Hotelzimmer beziehen. FM
Übernachtungsort: Tbilissi
Am Morgen fahren wir nach Mzcheta und steigen wieder auf unsere E-Bikes. Eine stolze 63 km lange Radfahrt erwartet uns! Entlang der alten Seidenstraße geht es in die Kartli-Region und in die Höhlenstadt Uplisziche aus dem 1. Jh. v. Chr. Die antike Aufteilung der Stadt mit mehreren Straßen, einem Theater und einigen Palästen lässt sich noch gut nachvollziehen. Wir fahren nach Gori weiter. Am Abend spazieren wir auf den Straßen von Gori und erfreuen uns am Charme der Altstadt. Es war ein anspruchsvoller, aber auch aufregender Tag! Im Hotel in Gori falle ich zufrieden ins Bett. F
Übernachtungsort: Gori
Heute fahren wir weiter in die Bergdörfer der Region Imereti. Unser erster Stopp ist in der kleinen Stadt Tschiatura. Die 30 km lange Fahrt mit dem E-Bike führt uns, abseits der klassischen Sehenswürdigkeiten, in spannende Bergwerks- und Industrieorte. In einem der Dörfer bewundern wir eine 40 m hohe Felssäule mit einem Mönchskloster auf der Spitze: Nur Männer dürfen die Treppe in den Himmel, wie die Einheimischen sie nennen, hinaufgehen und die spirituelle Kraft dieses Ortes ergründen. Fotostopp bei der Katskhi-Säule, die durch ihre ungewöhnliche Architektur fasziniert. Zur Mittagszeit fahren wir ins Dorf Sazano. Hier erwartet uns ein reichhaltiges Mittagessen mit imeretischem Wein und Spezialitäten. Eine im Grünen versteckte Anlage ist die beste Erholung nach der langen Radtour. Am späten Nachmittag geht es weiter nach Kutaissi, ins Land des Goldenen Vlieses. FM
Übernachtungsort: Kutaissi
Heute Morgen fahren wir in die Vorstadt von Kutaissi. Hier startet unsere 45 km lange Radfahrt in Richtung Martwili-Canyon. Der 700 m lange Rundwanderweg beginnt am Besucherzentrum des Canyons und führt über den historischen Weg von Dadiani. Zwei Brücken, drei schwimmende Plattformen und eine 30-stufige historische Treppe aus Kalkstein warten hier auf uns. Wer möchte, erkundet einen Teil des Canyons auf einer kurzen Schlauchboot-Fahrt. Zum Mittagessen besuchen wir eine Familie in Martwili und lernen die mingrelische Küche kennen und schätzen. Unser Mittagessen wird nicht nur dank der exotischen Gerichte, sondern auch wegen der seltenen Weinsorten der Familie zu etwas Besonderem. Das traditionelle mingrelische Haus und der schöne grüne Hof machen diesen Ausflug für mich unvergesslich. Geradezu mit einem Hochgefühl kehre ich mit den anderen nach Kutaissi zurück. Am Ende des Tages besuchen wir noch die Gelati-Kathedrale. Italienisches Eis gibt es aber zu meiner Überraschung nicht. Stattdessen steht Gelati für ein Architektur-Ensemble, das das bedeutendste mittelalterliche Zentrum Georgiens war. Das jahrhundertealte Kloster mit seiner wunderschönen Wandmalerei ist zu Recht UNESCO-Weltkulturerbe. Am Abend haben wir Freizeit und ich spaziere noch ein bisschen ziellos durch die schönen kleinen Straßen. FM
Übernachtungsort: Kutaissi
Am Morgen besuchen wir den Bauernmarkt in Kutaissi und schauen uns das frische Obst und Gemüse an. Einige aus der Gruppe decken sich mit geheimnisvollen Gewürzen ein. Danach erwartet uns eine knapp 20 km lange Radfahrt in die Kurortstadt Zkaltubo, wo wir die Prometheus-Grotte besuchen. In den Karsthöhlen schauen wir uns sechs Hallen mit vielfältig ausgeprägten Tropfsteinen an. Anschließend fahren wir weiter nach Tbilissi. Hier diskutieren wir beim Abschiedsabendessen im Restaurant angeregt darüber, welcher der beste Wein auf unserer Reise war. Beschwingt, aber unterschiedlicher Meinung, verschwinden wir im Hotel dann auf unseren Zimmern. FA
Übernachtungsort: Tbilissi
Früh gehts zum Flughafen, von wo wir wieder nach Frankfurt fliegen. Wir sind uns alle einig: Wir treffen uns auf unserer nächsten E-Bike-Reise wieder! Und vielleicht auch in einem Weinkeller.
10 Tage - E-Bike-Reise in Georgien
Die 7 Radstrecken sind zwischen 15 und 60 km lang. Meist sind wir in flachem Gelände, teilweise in hügeligem Gelände unterwegs. Die Strecken sind wenig genutzte, geteerte Landstraßen; kurze Streckenabschnitte werden auf Schotterstraßen zurückgelegt
10 Tage - E-Bike-Reise in Georgien
Termin-Übersicht | Doppelzimmer ohne Flüge | Doppelzimmer mit Flügen |
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Reisepreis | - € | |
21.05.25 - 30.05.25 | ||
Aufpreis Einzelzimmer im Hotel | ||
11.06.25 - 20.06.25 | ||
Aufpreis Einzelzimmer im Hotel | ||
03.09.25 - 12.09.25 | ||
Aufpreis Einzelzimmer im Hotel | ||
01.10.25 - 10.10.25 | ||
Aufpreis Einzelzimmer im Hotel |
Preise pro Person
Mindestteilnehmerzahl: 8 Gäste
Maximalteilnehmerzahl: 14 Gäste
Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn
Diese Reise ist allgemein nicht für Personen mit eingeschränkter Mobilität geeignet. Bitte kontaktieren Sie uns, um hierzu genauere Informationen unter Berücksichtigung Ihrer persönlichen Bedürfnisse zu erhalten.